Medien im Unterricht

In Bezug auf die kindliche Mediennutzung hat sich in den letzten Jahrzehnten ein enormer Wandel vollzogen. Die Begegnung und der Umgang mit Neuen Medien sind inzwischen zu einem zentralen Teil der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen geworden. Schon früh kommen Kinder in Kontakt mit Computern, sei es in der häuslichen Umgebung oder in der Schule. Während früher eher ein einzelnes Medium wie das Buch oder der Fernseher im Vordergrund standen, sind die Möglichkeiten für Kinder von heute so vielfältig wie nie zuvor.

Dementsprechend wird Medienkompetenz heute bereits als vierte Kulturtechnik betrachtet und ist neben Lesen, Rechnen und Schreiben unbestreitbar zu einer unverzichtbaren Schlüsselqualifikation und daher ein zentraler Bestandteil des Unterrichtsalltags geworden. Unter „Medienkompetenz [verstehen wir] die Fähigkeit, sich in Medienwelten selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu bewegen und mit ihren Inhalten kritisch umgehen zu können.“ (Medien machen Schule, 2000) Medienbotschaften müssen also verstanden, hinterfragt und reflektiert werden können.

Einen systematischen Überblick darüber, was Kinder in der Grundschule können sollten, bietet der im Medienpass NRW formulierte Kompetenzrahmen, in dem die zur Entwicklung bzw. Förderung von Medienkompetenz übergreifenden Kompetenzen genannt werden:

Dieser Kompetenzrahmen ist in einem Abstimmungsprozess im Kollegium und in der Schulkonferenz seit dem Schuljahr 2017/18 verbindliche Grundlage für die Medienerziehung an unserer Schule. Um diese pädagogischen Zielsetzungen allerdings erreichen zu können, bedarf es einer entsprechend passgenauen technischen Ausstattung, die uns seitens des Schulträgers zur Verfügung gestellt werden muss. Aktuell steht uns neben den Computertischen in jedem Klassenraum (je zwei PC-Arbeitsplätze mit Internetverbindung) ein Computerraum mit 15 PC-Arbeitsplätzen mit Internetverbindung zur Verfügung.